Veranstaltungsreihe „What do in case of fire?“

caseoffireIm Kampf gegen jeden emanzipatorischen Widerstand, greift der Staat auf Schikanen, Einschüchterungen, Kriminalisierungen, Observation durch V-Leute, Unterwanderung durch Spitzel und Razzien zurück. An Einsatzmitteln wird dabei nicht gespart. Repression meint immer uns Alle, auch wenn sie nur den*die Einzelne*n trifft. Wir laden euch ein, mit uns gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen der staatlichen Strafverfolgung zu werfen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe wollen wir einen Überblick über das Thema Repression geben, konkrete Anknüpfungspunkte erläutern und Mut dazu machen das Thema bei der Planung von eigenen Aktionen miteinzubeziehen.

25.11.2013 // 20:00 Uhr // Lunte
LKW – die typische Repressionskeule in einer Einschätzung

Wir wollen die typischen Vorwürfe Landfriedensbruch, Körperverletzung, Widerstand, erklären und deuten. Wann trifft es euch? Wie könnt ihr Repression vermeiden? Was solltet ihr bei einem entsprechenden Vorwurf berücksichtigen? Auf diese Fragen wollen wir euch Antworten geben.
Rote Hilfe Berlin und RA Martin Henselmann

02.12.2013 // 20:00 Uhr // Baiz
Repression: Gemeint sind wir alle – aber betroffen bist du!

Infoveranstaltung zum Thema Repression. Wir wollen beleuchten was Repression überhaupt ist und wer von ihr zu welchem Zeitpunkt und aus welchem Grund betroffen ist. Außerdem wollen wir klären wie ihr euch wehren könnt und was der/die EinzelnE tun kann?
Rote Hilfe Berlin und RA Martin Henselmann

12.12.2013 // 20:00 Uhr // Bunte Kuh
Soziale Netzwerke, politischer Aktivismus und staatliche Repression

Welche Gefahren birgt Facebook und wie können linke Bewegungen mit sozi-
alen Netzwerken umgehen? Seit vielen Jahren schaffen es soziale Netzwerke wie Google+ oder Facebook Millionen von Nutzer_innen zu akquirieren. Die Frage “Hast du einen Facebook-Account?” hat wohl jede_r bereits gehört und selbstverständlich sind politische Aktivist_innen nicht davor gefeit, sich digital zu exhibitionieren. Neben persönlichen Daten wie Fotos, werden Bewegungsprofile gegenüber den staatlichen Repressionsorganen, politischen Gegner_innen und der Wirtschaft preisgegeben. Die Totalität der offen gestellten Daten ist dabei besonders schockierend: Wer ist mit wem befreundet? Wer sagt seine Teilnahme für welche Veranstaltung zu oder ab? Diese und viele Daten mehr werden dabei fleißig gesammelt und sind nützlich für das Ausspähen politischer Zusammenhänge. Die Veranstaltung möchte für die Gefahren der Nutzung von digitalen, sozialen Netzwerken sensibilisieren und aufzeigen, warum es keinen “richtigen Umgang” mit dem eigenen Online-Profil im falschen Ganzen geben kann.
Infoveranstaltung zusammen mit North East Antifascists (NEA) und der Antifaschistische Initiative Nord Ost (AINO) Apabiz-Refernt*in angefragt

13.12.2013 // 20:00 Uhr // Zielona Gora
Im Interesse der Bewegung

Wir wollen euch im Rahmen dieser Veranstaltung erläutern wie die Antirepressionsorganisationen Rote Hilfe Berlin und Ermittlungsausschuss Berlin arbeiten. Wann und wie bekommt ihr Hilfe von uns? Wir erklären euch was der EA eigentlich macht und wann ihr zur Roten Hilfe gehen könnt oder hingehen solltet. Gerade auch für die Organisation von Demos und Veranstaltungen ist es wichtig rechtzeitig Kontakt zu den bestehenden Strukturen aufzunehmen. Was können EA und RH beisteuern und wir könnt ihr uns in eure Vorbereitungen einbinden – darauf und auf viele andere Fragen möchten wir euch gerne antworten.

Rote Hilfe Berlin und Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB).
EA und AnwaltlicheR ReferentIn angefragt

14.12.2013 // 20:30 // Bandito Rosso
Politischer Aktivismus und Lohnarbeit – Soziale Repression

Wie gehen wir damit um wenn ArbeitgeberIn oder SachbearbeiterIn Einfluss auf politische Tätigkeiten nehmen (möchten)? Immer wieder ist davon zu lesen das Polizei oder  Verfassungsschutz auch gezielt das Arbeitsumfeld von politisch Aktiven befragen. Die Auswirkungen für die Betroffenen wollen wir erläutern und zudem bewerten inwieweit Aktivismus mit dem Berufsleben vereinbar ist.

Infoveranstaltung mit Marcel Kallwass, kritischer Student an der Hochschule der
Bundesagentur für Arbeit, Rote Hilfe Berlin und Anwalt bzw. Anwältin für Arbeitsrecht/Sozialrecht.

Flyer der Veranstaltung